Wildkräuter
Alles rund ums wilde Grün
Wildkräuter sind die unterschätzten Cousins unseres kultivierten Gemüses. Sie wachsen und gedeihen ohne Zutun des Menschen – im Wald, an Wegrändern, auf Wiesen, in Parkanlagen und sogar im eigenen Garten. Was häufig als Unkraut aus der Erde gerissen wird und auf dem Kompost landet, ist eine urwüchsige Zutat für die rohköstliche Vitalküche – und dazu noch völlig kostenlos!
Wildkräuter: die ganze Kraft der Natur
Wildkräuter sind Pflanzen, die nie vom Menschen kultiviert wurden. Seit jeher sind sie auf sich allein gestellt und trotzen den Herausforderungen der Natur. Durch diese natürliche Entwicklung sind Wildkräuter außergewöhnlich robust und unempfindlich. Für uns sind sie eine vitale und ursprüngliche Bereicherung auf dem Speiseplan.
Wildkräuter: Verwendung in der Küche
Viele Wildkräuter lassen sich hervorragend in der Küche verarbeiten. Sie passen in Salate, Pestos, grüne Smoothies, Frischpresssäfte, Cashew-Kräuter-Frischkäse, rohköstliche Suppen oder Dips.
Manche Wildkräuter haben einen intensiven und würzigen Geschmack. Wem sie am Anfang zu herb sind, der kann sie mit Obst oder Gemüse kombinieren und sich langsam daran gewöhnen. Bereiten Sie z.B. einen gemischten Salat zu, in den Sie Blüten und Blätter von Wildkräutern untermischen. Mit der Zeit werden Sie herausfinden, welche Kombinationen Ihnen am besten schmecken.
Sie können Ihre Wildkräuter natürlich auch trinken – in Säften oder grünen Smoothies. Das ist eine hervorragende Möglichkeit, den Chlorophyllanteil in Ihrer Nahrung zu erhöhen. Kombinieren Sie die Wildkräuter mit frischem Obst der Saison und fertig ist ein fruchtig-frischer Drink mit einem Hauch von „Grün“ im Geschmack.
Grüne Smoothies mit Wildkräutern
Grüne Smoothies sind eine sehr gute Möglichkeit, Wildkräuter in Ihre Ernährung einzubauen. Sie sind schnell zubereitet, abwechslungsreich und stellen eine vollwertige Mahlzeit dar.
Für Wildkräuter-Einsteiger ist es empfehlenswert, den Anteil der wilden Kost im Smoothie langsam zu erhöhen. Starten Sie mit ein paar wenigen Blättern und viel Obst. Erhöhen Sie dann von Smoothie zu Smoothie den Wildkräuteranteil, bis Sie für sich das richtige Maß gefunden haben.
Für manche Standmixer sind Wildkräuter eine große Herausforderung. Oft scheitern sie an den faserhaltigen Pflanzenteilen. Dann bleiben grobe Stücke zurück, auf denen Sie beim Trinken herumkauen müssen.
Ein Smoothie lebt nicht nur vom guten Geschmack allein. Die Konsistenz ist mit entscheidend dafür, ob das Trinkerlebnis Spaß macht oder unter „Gefällt mir nicht“ verbucht wird. Für einmalig weiche und cremige Mixergebnisse empfehlen wir Ihnen einen Hochleistungsstandmixer. Nur er verfügt über die Kraft, faserhaltige Kräuter, hartes Gemüse oder Obstkerne komplett klein zu kriegen.
Wir empfehlen Ihnen die Hochleistungsstandmixer der Firma Vitamix oder bianco di puro. Dank ihres leistungsstarken Motors erzielen Sie mühelos perfekte Mixergebnisse auch bei störrischen Zutaten.
Die besondere, von Vitamix patentierte Form der Mixbecher leitet das Mixgut gezielt zum Messerblock, wo es kraftvoll zerkleinert und püriert wird. Die Messer greifen sich mit Leichtigkeit die Stiele und Blätter von Wildkräutern und mixen sie zu einer feinen, homogenen Konsistenz.
Säfte mit Wildkräutern
Eine andere Möglichkeit, Wildkräuter zu verarbeiten, ist das Entsaften. Ein schonend gepresster Saft aus wildem Grün bringt Abwechslung in die tägliche Getränkeauswahl und ist zu jeder Jahreszeit ein natürlich schmackhafter Frischekick. Pur genossen ist er für viele oft zu herb. Doch gemischt mit süßem Obst können Sie den intensiven Geschmack sehr gut mildern.
Werten Sie auch frische Gemüsesäfte mit Wildkräutern auf und genießen Sie das ursprüngliche Geschmackserlebnis. Tasten Sie sich dabei langsam vor und erhöhen Sie Stück für Stück den Kräuteranteil in Ihren Säften.
Wer Wildkräuter entsaften möchte, stellt sich früher oder später die Frage: „Welcher Entsafter ist am besten geeignet?“ Zum Entsaften von Wildkräutern sind Geräte mit niedriger Umdrehungszahl die beste Wahl. Generell sollte jedes Pressgut so schonend wie möglich verarbeitet werden.
Für einen achtsamen Umgang mit den Inhaltsstoffen empfehlen wir eine Saftpresse mit Pressschnecke, Zwillingspresswalzen oder Schneidwerk mit geringer Umdrehungszahl. Hierbei wird das Pressgut erst zu einem Brei verarbeitet und dann durch ein Sieb gepresst. Mit dieser Methode erzielen Sie eine hohe Saftausbeute von sehr guter Qualität.
Zentrifugen-Entsafter eignen sich weniger gut für das Entsaften von Wildkräutern. Durch ihre hohe Umdrehungszahl und die zentrifugalen Schleuderkräfte wird viel Sauerstoff eingewirbelt, der für eine raschere Oxidation des Saftes sorgt.
Geräte mit Pressschnecken-Technik sind:
- der Omega Juicers VSJ843
- der Omega Juicers 8226/8227
- der Slowstar-Entsafter
- die Solostar 4 Saftpresse
- die Z-Star-Handsaftpresse
Entsafter mit Zwillingspresswalzen sind:
- die Greenstar Pro Saftpresse
- die Green Star Elite-Saftpresse
Ein Gerät, das mit effektivem Schneidwerk arbeitet, ist:
- der Champion-Entsafter
Der Champion-Entsafter ist eine persönliche Empfehlung von Dr. Norman W. Walker – Rohkost-Pionier und Autor des Buches „Frische Frucht- und Gemüsesäfte“. Der Champion-Entsafter – genau wie alle anderen Entsafter und Saftpressen in unserem Sortiment – verarbeitet das Pressgut sehr schonend erst zu einem Brei und drückt es anschließend durch ein Sieb.
Die genannten Entsafter sind ideal für das Entsaften von Wildkräutern geeignet. Sie kommen hervorragend mit den faserreichen Pflanzen zurecht und entsorgen die anfallenden Faserstoffe über den Tresterausgang.
Tipps zum Entsaften von Wildkräutern
Beim Entsaften von Wildkräutern gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit aus der Saft-Lust kein Saft-Frust wird. Wir haben 3 Tipps für Sie zusammengestellt, damit Sie sich voller Freude ans Werk machen können:
- Unsere Geräte arbeiten mit niedrigen Umdrehungszahlen. Füllen Sie nicht zu viel Pressgut auf einmal ein und entsaften Sie langsam.
- Behalten Sie den Tresterausgang im Auge. Sollte es zu einer Verstopfung kommen, schalten Sie das Gerät ab, bauen Sie den Entsaftungsvorsatz auseinander und reinigen Sie das Gerät grob von den Faserstoffen. Danach können Sie mit dem Entsaften fortfahren.
- Wenn Sie Ihren frisch gepressten Saft nicht sofort trinken, füllen Sie ihn in ein luftdicht verschließbares Gefäß (z.B. Glasflasche oder Thermobecher). Die Saftmenge sollte der Füllhöhe des Gefäßes entsprechen – so wird kein unnötiger Sauerstoff eingeschlossen. Bewahren Sie den Saft im Kühlschrank auf und verzehren Sie ihn innerhalb von 24 Stunden.
Wildkräuter erkennen
Wer noch nie Wildkräuter gesammelt hat, wird erstaunt sein, was er alles entdeckt: „Hier bin ich doch schon tausend Mal vorbeigekommen, aber das Gänse-Fingerkraut ist mir nie aufgefallen.“ Auf geführten Kräutertouren lernen Sie von kundigen Wildkräuterexperten, wo der Gundermann wächst, wie Sie am besten eine Brennnessel pflücken oder warum der Giersch aus der Mitte eines Gierschfeldes gepflückt werden sollte und nicht vom Rand.
Auch alleine macht die Pirsch nach Wildkräutern Spaß. Mit einem Bestimmungsbuch können Sie Ihre Umgebung erkunden, durch den Wald und über Wiesen streifen und auf eigene Faust die wilde Flora erwandern und entdecken.
Tipp: Wenn Sie alleine unterwegs sind und sich nicht hundertprozentig sicher sind, die richtige Pflanze vor sich zu haben, dann lassen Sie sie lieber stehen. Manch giftiges Kraut sieht seinem genießbaren Doppelgänger sehr ähnlich. Sie können auch ein Foto von der Pflanze machen und sich bei einem Kräuterfachmann oder in einem entsprechenden Internetforum Rat einholen.
Wo finde ich Wildkräuter?
Theoretisch können Sie überall dort Wildkräuter sammeln, wo sie auch wachsen. Doch ob Sie diese auch wirklich essen möchten, steht auf einem anderen Blatt. Vermeiden Sie unangenehme Überraschungen, indem Sie unsere 8 Sammeltipps befolgen:
- Sammeln Sie Wildkräuter
- nicht an beliebten Hundespazierwegen
- nicht direkt an Bäumen
- nicht auf Feldern und Wiesen, die gedüngt werden
- weit weg von Straßen
- nicht am Bahndamm
- nicht auf Viehweiden
- nicht an höher gelegenen Plätzen im Wald
- nicht am Waldrand
Gute Plätze, um Wildkräuter zu sammeln, sind Wälder und Wiesen, die fernab von Verkehrswegen und konventioneller Landwirtschaft liegen. Bei wilden Streuobstwiesen sollten Sie sich vor dem Sammeln beim Besitzer erkundigen, ob die Bäume gespritzt werden.
Eine Wanderkarte hilft Ihnen beim Erkunden der Umgebung. Erforschen Sie Ihr Umfeld und seien Sie gespannt, welche Wildkräuter Sie dabei aufspüren.
So kommen Stadtbewohner an ihre Wildkräuter
Wenn Sie in der Stadt wohnen, liegen Wiesen und Wälder nicht direkt vor der Haustür. Damit Sie trotzdem an Ihre tägliche Portion Wildkräuter kommen, müssen Sie einfach ein wenig umdenken.
Nutzen Sie das Wochenende, um raus zu fahren in die Natur – auch hier ist eine Wanderkarte von Vorteil. Sammeln Sie so viele Wildkräuter, wie Sie für die Woche brauchen. Wie Sie diese am besten aufbewahren, erfahren Sie im Punkt -> Wie bewahrt man Wildkräuter am besten auf?
Eine weitere Möglichkeit für Stadtbewohner, an Wildkräuter zu kommen, ist der Spezialversand. Hier können Sie bequem übers Internet die gewünschten Wildkräutermischungen bestellen und bekommen sie direkt nach Hause geliefert. Hierbei müssen Sie genügend Vertrauen in den Anbieter haben, dass die Kräuter auch wirklich frisch und frei von Spritzmitteln oder Tierkot sind.
Wenn Sie Ihre Wildkräuter selber sammeln:
- wissen Sie, dass die Wildkräuter absolut frisch sind, wenn Sie sie in der Küche verarbeiten
- haben Sie die Sicherheit, dass die Wildkräuter frei von Tierkot, Dünge- und Spritzmitteln sind
- lernen Sie, essbare von ungenießbaren Wildkräutern zu unterscheiden
Ab wann kann man die ersten Wildkräuter sammeln?
Die gute Nachricht: Sogar im Winter kommen Sie in den Genuss frischer, junger Blätter! Denn viele Wildkräuterarten können Sie rund ums Jahr sammeln – sogar bei Frost und Schnee. Unter der weißen Pracht sind die Pflanzen zwar nicht so einfach zu finden, doch wenn Sie sich schon vorher die Stellen gemerkt haben, an denen Ihre wilden Lieblinge wachsen, stellt das kein besonderes Hindernis dar.
Neben Vogelmiere, Spitzwegerich, Löwenzahn, Gundermann und Schafgarbe finden Sie im Winter auch wilden Schnittlauch, Walderdbeerblätter, kriechendes Gänsefingerkraut, Knoblauchsrauke, Sauerampfer, Beinwell, Gänseblümchen, Spring-Schaumkraut, Acker-Hellerkraut und Vergissmeinnicht. Wer es gerne etwas kräftiger mag, sammelt die Wurzeln von Löwenzahn oder Meerrettich.
Wann wachsen welche Wildkräuter?
Die Wunderwelt der Wildpflanzen beschenkt uns das ganze Jahr über mit vielerlei Formen und Aromen. Im Frühling und Sommer haben die Wildkräuter Hochsaison. Doch finden Sie in jeder Jahreszeit die verschiedensten wilden Leckereien. Die Natur sorgt gut für uns!
Mit unseren Wildkräuter-Steckbriefen im Lexikon stellen wir Ihnen übersichtlich die beliebtesten essbaren Wildpflanzen vor – mit Foto, Erntezeitraum, Vorkommen und Verwendungsmöglichkeiten.
Erfahren Sie hier alles Wichtige rund um Ihre Lieblingswildkräuter. Damit sind Sie immer zur rechten (Ernte)Zeit am rechten Ort und bereichern Ihren Speiseplan mit genussvollen Ingredienzen direkt aus der Natur.
Welche Wildkräuter schmecken gut?
Mit Kräutern ist es wie mit Kleidung, Musik oder Kunst: Geschmäcker sind verschieden. Wildpflanzen haben häufig einen intensiveren Geschmack als Kulturgemüse. Viele Rezepte kombinieren daher wilde Kräuter mit herkömmlichen Gemüsesorten und kitzeln dabei ihre geschmacklichen Besonderheiten heraus.
Unter den Wildkräutern finden Sie herbe, scharfe, süße und milde Vertreter. Die Vogelmiere schmeckt z.B. nach jungem Mais, Pimpinelle nach Gurke, Sauerampfer hat – wie der Name schon sagt – einen säuerlichen Geschmack. Der Löwenzahn bzw. seine Blätter sind nussig und leicht bitter, die Blüten des Spitzwegerichs schmecken nach Pilzen und das Gänseblümchen hat ein bitteres Aroma mit säuerlicher Note. Die Schafgarbe bringt eine würzig-bittere Komponente in den Reigen der Wildkräuter ein, das Wiesenschaumkraut hat etwas von Kresse.
Wie bewahrt man Wildkräuter am besten auf?
Wenn Sie Ihre gesammelten Werke nicht sofort verarbeiten, können Sie sie in einer verschließbaren Plastiktüte im Kühlschrank aufbewahren. Beutel mit Zip-Verschluss eignen sich besonders gut. Halten Sie die Wildkräuter feucht, dann lassen sie sich gut und gerne 3 Tage und länger im Kühlschrank aufbewahren.
Wer kein Plastik verwenden möchte, kann seine Kräuter genauso gut in ein feuchtes Küchentuch einschlagen und in den Kühlschrank legen. Wildkräuter, die Sie mit Stiel pflücken, können Sie in ein Glas Wasser stellen und ebenfalls im Kühlschrank aufbewahren. Das ist z.B. beim Gundermann, der Brennnessel und beim Giersch möglich.
Wurzeln und Zwiebeln von Wildkräutern lassen sich bei entsprechenden Bedingungen über mehrere Monate hinweg lagern. Graben Sie diese im Herbst mit einem Spaten aus der Erde und legen Sie sie in ein Gemisch aus trockenem Quarzsand und Torf. Entfernen Sie zuvor die Blätter, da diese sonst faulen, und bedecken Sie die Wurzeln und Zwiebeln mit dem Sand-Torf-Gemisch. An einem kühlen, dunklen Ort mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit hält sich das Wildgemüse 3 bis 4 Monate.
Wildkräuter trocknen
Das Trocknen ist eine sehr schonende Konservierungsmethode. Sie können getrocknete Wildkräuter für Würzmischungen oder Tees verwenden. Wichtig ist, dass die Temperatur beim Trocknen nicht über 40°C steigt, damit die Inhaltsstoffe bestmöglich erhalten bleiben.
Sollten die Pflanzenteile noch feucht sein, tupfen Sie sie vorsichtig mit einem Küchentuch ab. Dann legen Sie die Wildkräuter auf ein Gitterrost und trocknen sie bei maximal 40°C im Backofen. Die Backofenklappe muss dabei einen Spalt geöffnet bleiben, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Tipp: Stecken sie einen Kochlöffel zwischen Ofen und Klappe.
Falls Sie ein Dörrgerät zu Hause haben, können Sie die Wildkräuter auch hervorragend darin trocknen. Wichtig ist, dass der Vorgang möglichst zügig vorangeht, dass die Kräuter ohne Unterbrechung durchgetrocknet werden und die Temperatur nicht über 40°C steigt.
Alle Dörrgeräte, die wir Ihnen in unserem Shop anbieten, trocknen Ihr wertvolles Dörrgut schonend und in Rohkost-Qualität. Breiten Sie die Pflanzen direkt auf den Dörrgittern aus oder legen Sie zuerst eine Dörrfolie auf, auf der Sie die Kräuter verteilen.
Die Dörrgeräte von Sedona, Excalibur, Tribest und Wartmann erfüllen die Anforderungen an eine schonende Trocknung und eignen sich hervorragend für die Haltbarmachung Ihrer selbst gesammelten Wildkräuter.
Wenn sie rascheln, sind die Blätter trocken und können in luftdicht verschließbare Vorratsgläser abgefüllt werden. Um Platz in den Gläsern zu sparen, können Sie die getrockneten Wildkräuter mit den Fingern ein wenig zerbröseln, bevor Sie sie einfüllen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Lufttrocknung. Binden Sie die Kräuter zu Bündeln zusammen und hängen Sie sie kopfüber an einem luftigen Ort auf. Die Kräuter sollten dabei nicht in der Sonne hängen. Diese Methode dauert etwas länger als das Trocknen im Dörrgerät. Zudem kann sich – bedingt durch die Umgebung – Staub auf die Kräuter legen oder Spinnen nutzen die Kräuterbündel für den Bau ihrer Netze.
Wildkräuter in Öl einlegen
In Öl eingelegte Blüten und Knospen von Wildkräutern sind ein Hingucker im Regal, eine Delikatesse auf dem Teller und ein ganz besonderes Geschenk für Freunde und Familie.
Kochen Sie Gläser und Deckel vor dem Befüllen gründlich aus. Sie müssen absolut sauber sein, weil sich sonst Schimmel bildet und Sie das Einmachgut wegwerfen müssen.
Füllen Sie kaltgepresstes Öl und Wildkräuter in das Glas und verwahren Sie es an einem kühlen und dunklen Ort. So können sich die eingelegten Wildkräuter bis zu einem Jahr halten.
Wildkräuter in Essig einlegen
In Essig eingelegte Wildkräuter sind eine willkommene Abwechslung und ein besonderer Gaumenkitzel. Befüllen Sie das zuvor ausgekochte und saubere Einmachglas mit den gewünschten Wildkräutern und gießen Sie es mit einem guten Essig auf. Luftdicht verschlossen und an einem kühlen und dunklen Ort aufbewahrt, halten sich die eingelegten Wildkräuter bis zu einem Jahr.
Wildkräuter milchsauer einlegen
Sauerkraut kennen wir als das klassische, milchsauervergorene Gemüse. In vergangenen Zeiten war es gängige Praxis, Blattgemüse milchsauer einzulegen. Diese Methode ist nicht nur besonders schonend. Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist dies die wertvollste Art der Haltbarmachung.
Zum milchsauren Einlegen von Wildkräutern benötigen Sie ein wildes Blattkraut – zum Beispiel Giersch, Schraub- oder Einmachgläser und etwa 2 Esslöffel Himalaya- oder Meersalz.
Tipp: Verwenden Sie kein Speisesalz mit zugesetztem Jod, dieses behindert die Milchsäuregärung.
Schneiden Sie das Wildkraut in Streifen, geben Sie es zusammen mit dem Salz in eine große Schüssel und kneten Sie alles gut durch, bis Flüssigkeit austritt. Sind die Blätter mit Saft bedeckt, kommen die Gläser ins Spiel.
Die Gläser müssen vor dem Befüllen mit heißem Wasser ausgespült und gereinigt werden. Ansonsten besteht Schimmelgefahr! Nun füllen Sie das Wildkraut in die Gläser. Die Blätter müssen vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sein. Reicht der Saft nicht aus, gießen Sie mit klarem Wasser auf.
Lassen Sie die Gläser für etwa eine Woche bis zehn Tage bei Zimmertemperatur (14-18°C) ruhen. In dieser Phase kommt die Milchsäuregärung in Gang. Anschließend stellen Sie das eingelegte Kraut für 4 bis 6 Wochen in den Kühlschrank oder an einen kühlen Ort im Keller.
Wir wünschen Ihnen viel Freude auf Ihren Streifzügen durch die Natur und beim Experimentieren in der Wildkräuterküche.
- 30 Tage Rückgaberecht
- Kostenloser Versand ab 125 €
- Ratenzahlung möglich
Unsere Produkte sind frei von tierischen Bestandteilen. Aus Liebe zur Natur und zu Ihrer Gesundheit.
An unsere Produkte setzen wir höchste Ansprüche. Gentechnik und Bestrahlung sind ebenso tabu wie Trocknungstemperaturen über 45° C.
Nichts ist so vollkommen wie die Natur! Genießen Sie Produkte maximaler Naturbelassenheit, ohne synthetische Vitaminzusätze, Konservierungsstoffe oder Füllmittel.
Keimling Naturkost hat sich schon vor vielen Jahren für einen konsequenten Verzicht auf Palmöl entschieden. Unser Sortiment ist zu 100% palmölfrei.
Unsere Zulieferer betreiben kontrollierten ökologischen Landbau. Das heißt, kein synthetischer Pflanzenschutz, keine Mineraldünger und erst recht keine Gentechnik.